Freitag, 23. September 2011

AIDAdiva - Östliches Mittelmeer 2011

Mit AIDAdiva das östliche Mittelmeer entdecken: 12.09. - 23.09.2011

Antalya - Seetag - Zypern/ Limassol - Seetag - Piraeus/Athen - Volós - Istanbul - Istanbul/ Seetag - Izmir - Santorin - Marmaris - Antalya





12.09.2011: Anreise/ Antalya 35°C

Am 12.09.2011 ging es nun endlich los zu unserer lang ersehnten Auszeit auf dem Mittelmeer. Erfreut waren wir über unseren frühen Flug von Hannover. Bereits um kurz nach 4 startete unsere TUIfly-Maschine nach Antalya.
Gegen halb 10 waren wir dann endlich am Schiff. Man was war das ein Temperaturunterschied zu Deutschland! Zuhause hatten wir kalte 15°C und in Antalya stolze 35°C! Nach einem schnellen Check-In ging es nun an Bord. Endlich, das letzte Mal war schon viel zu lange her. =)
Wir erkundeten das Schiff und ruhten uns an Deck etwas aus, da wir doch ein wenig müde waren. Am Nachmittag machten wir es uns auf der Terasse des Weite-Welt-Restaurants gemütlich und genossen unser erstes Stückchen Torte an Bord und den Blick über das Wasser in Richtung Antalya. Und tatsächlich, da schwamm eine große Schildkröte im Hafenbecken!

Blick auf den Yachthafen von Antalya

Am Abend, beim Auslaufen in Antalya, fand die legendäre Welcome-Show statt, bei der es wie immer einen Sekt und die tolle Lasershow gab.


13.09.2011: Seetag – Auf dem Weg nach Zypern 30°C

Unser Tag begann mit einem ausgiebigen Frühstück im Marktrestaurant, bevor die Seenotrettungsübung anstand. Um 10:20 kam das Signal, sodass wir uns alle zu den Sammelstationen begaben. Leider hatten wir eine innenliegende Musterstation an der Rezeption, sodass es sehr voll und sehr warm und stickig wurde. Trotz alledem ging es relativ zügig, da sich keiner auf der Kabine versteckt hatte ;)
Danach haben wir es uns auf Deck 5 bequem gemacht und die Weiten des Meeres genossen.

14.09.2011: Zypern 30°C

Pünktlich gegen halb acht liefen wir in den Hafen von Limassol ein. Für heute hatten wir den Ausflug „Paphos: Geschichte und Moderne“ über Aida gebucht, der bereits um 8:45h los ging. Also hieß es schnell Frühstücken und Fertigmachen für den Tag auf Zypern.
Wir fuhren an der Südküste Zyperns entlang, am Felsen der Aphrodithe wurde der erste Fotostopp eingelegt. Wunderbar türkises Wasser bei strahlendem Sonnenschein und DER Felsen.Ich hätte ihn mit schon spektakulärer vorgestellt, aber naja, schnell Fotos machen und wieder rein in den Bus. Weiter gings zu den Königsgräbern in Paphos, wo uns doch leicht absurde Geschichten über Götter erzählt wurden. Das Besondere an den Gräbern ist ihre Anlage als Peristyl-Häuser (das Peristyl ist eine Art Innenhof mit Säulenumlauf), die in den Fels gehauen wurden. Man kann sehr viele davon betreten.


Nach der Besichtigung ging es hinein in die Stadt von Phaphos zur Fränkischen Kirche und der Paulus-Säule. Wenn man an die Paulus-Säule denkt, stellt man sich normalerweise eine alt aussehende, große Säule vor. Doch dem war nicht so. Die Paulus-Säule ist eine ziemlich glatte, weisse kleine Säule, die eher an moderne Kunst erinnert.

Paulus-Säule

Zum Abschluss fuhren wir zu den Mosaiken von Paphos, wo wir die verschiedenen Schutzhäuser mit den vielen Mosaiken bestaunten. Unter freiem Himmel führen Laufstege über zahlreiche Mosaike, die allerdings doch schon recht farblos erscheinen.

Nach diesem Besichtigungsmarathon gönnten wir uns ein kühles Wasser am Hafen und genossen die Freizeit, bis es wieder zurück zum Schiff ging.

15.09.2011: Seetag – Auf dem Weg nach Athen 30°C

Seetag, wie sollte es schon anders sein. Den Tag in Ruhe angehen, das Frühstück genießen und auf dem Sonnendeck entspannen. Zwischendurch wurde die AIDAheute gelesen, um sich vielleicht doch ein paar „Termine“ zu setzen. Interessant hörte sich die nautische Fragestunde an und promt sollte das der erste „Termin“ des Tages werden.
Allerdings war bis dahin noch etwas Zeit, sodass wir uns in einen der Strandkörbe setzten. Und so verflog die Zeit, bis sich der Hunger meldete und wir in Richtung Restaurant gingen. Auf dem Weg zum Restaurant überlegten wir schon, was wir denn essen könnten, bis wir ins Theatrium kamen. Aber dann sowas – hatte ich doch die nautische Fragestunde vergessen. Somit musste der Hunger der Fragestunde weichen und wir hörten zuerst Kapitän Cramer und dem Leitenden Ingenieur interessiert zu, bevor es zum Essen ging.
Nachmittags probierten wir das alte Kreuzfahrerspiel „Shuffelboard“ aus, welches uns sehr viel Spaß bereitete. Am Abend hatten wir einen unterhaltsamen Abend im Theatrium.

16.09.2011: Piraeus/ Athen 30°C

Da waren wir nun, in Piraeus, in einem Hafen, in dem wirklich eine Menge los war. Heute ging es auf eigene Faust mit dem roten Hop-on-Hop-off-Bus Richtung Athen. Dieses war eine gute Entscheidung, denn wir saßen in einem „Cabrio-Bus“ und konnten so die Stadt noch besser genießen. Durch kleine Gassen mit Zitronenbäumen an den Seiten ging es zu unserem ersten Stop, der Akropolis.
Wir gingen durch Olivenhaine und erklommen den Berg der Akropolis und genossen den Ausblick über Athen, allerdings war es doch sehr windig – deshalb Cappis festhalten! Einige der Touris haben ihre Cappis nie wieder gesehen. An der Akropolis wurde restauriert, weshalb einige Kräne und Gerüste zu sehen waren. Aber egal, Erinnerungsfoto schließen und sagen können „Ich war hier“.
Akropolis

Unser nächster Stop war am Hadriansbogen, weiter ging es zu Fuß durch die Altstadt (Plaka), wo wir für die Daheimgebliebenen Postkarten kauften. Das nächste Problem ergab sich in der Suche nach Briefmarken. Man schickte uns zum Postamt, welches im Nachhinein der reinste Horror war. Man musste, wie an der Fleischtheke, Nummern ziehen und warten bis man aufgerufen wurde. Nur für ein paar Briefmarken mussten wir eine dreiviertel Stunde (!!!) warten und verpassten deswegen auch noch die bekannte Wachablöse am griechischen Parlament.


17.09.2011: Vólos 30°C

In Vólos kamen wir wieder gegen acht Uhr morgens an und wir hatten bereits vorab den Aidaausflug zu den Meteora-Klöstern gebucht. Und ich muss sagen, dieser lohnt sich wirklich, auch wenn die Fahrt 3 Stunden dauert. Die Klöster liegen im Nord-Osten von Thessalien in Kalambaka auf riesigen Felsen – einfach atemberaubend. Wir besuchten zuerst ein Frauenklöster – das Agios Stefanos, welches wirklich einmalig war. Es hatte einen richtigen Innenhof, welcher mit sehr vielen Pflanzen bepflanzt und somit schön grün gewesen ist. Auf der Rückseite der Gebäudes gab es noch einen kleinen Garten und von dort aus hatte man einen tollen Blick über Kalambaka.

Meteora-Klöster

Weiter ging es zum nächsten Kloster, dem Männerkloster Varlaam. Von dort aus hatten wir einen wundervollen Blick in das Tal und zum Kloster Rousánou. Wir besichtigten die kleine Kirche, die mit vielen verschiedenen Bildern bemalt war. Draußen war es allerdings nicht so liebevoll bepflanzt, was wohl daran lag, dass wir nun in einem Männerkloster waren. :D

Nach dem Besichtigen dieser beiden Klöster fuhren wir mit dem Bus in die am Fuße der Felsen gelegenen Stadt Kalambaka. Dort gab es ein Mittagessen, welches doch recht gewöhnungsbedürfig ausfiel. Da wartete ich doch lieber auf mein Abendbrot auf dem Schiff. ;)

18.09.2011: Halber Seetag/ Istanbul 25°C


Heute konnten wir unseren Tag wieder in Ruhe angehen, denn wir erreichten Istanbul erst gegen 17:00. Nach einem ausgiebigen Frühstück begaben wir uns an Deck und genossen die Sonne und das Marmarameer. Gegen 15:30 sah man an der Küste bereits viele Häuser, sodass wir zur Bugaussichtsplattform gegangen sind, um die ganze Einfahrt nach Istanbul mitzuverfolgen. Es war doch sehr windig vorne, sodass man froh war, dass die Glasscheiben einigen Wind abhielten. Schon von weitem konnte man das Goldene Horn Istanbuls mit der Blauen Moschee und der Hagia Sophia auf der Europäischen Seite erkennen. Zudem fielen uns die vielen Hochhäuser auf der europäischen Seite auf, die asiatische Seite dagegen war mit normal hohen Häusern bebaut. Auf dem Bosporus fuhren die vielen kleinen Wassertaxis, die auch nach Hupen der Diva nicht wirklich Platz machten. Hatten die einen Mut ;)
Als wir am Karakoy angelegt hatten, ohne ein Wassertaxi zu rammen, hatten wir einen fantastischen Blick. Vom Bug aus konnte man die Galatabrücke mit ihrem bunten Treiben sehen, die Blaue Moschee sowie den Topkapipalast. An der Steuerbordseite sah man den Galataturm und wenn man Richtung Heck schaute sah man die große Bosporusbrücke. Wow – ist schon eine große Stadt und vor allem ein super Liegeplatz. Wir hatten auch hier für heute und morgen einen Ausflug über AIDA gebucht. Am heutigen Abend machten wir den Ausflug „Istanbul bei Nacht“, der erst um 20 Uhr begann. Er führte uns über die Galatabrücke in die Altstadt mit Blick zum Marmarameer, zur Blauen Moschee, der Hagia Sophia und in die Neustadt zum belebten Taksim-Platz. Hier war wirklich eine Menge los und das um 22 Uhr, sowas kannte man aus deutschen Städten nicht und das lustige war, dass dort mitten im September die Weihnachtsbeleuchtung brannte! Nach einer kurzen Rückfahrt zum Schiff sind wir nocheinmal auf das Sonnendeck gegangen und haben uns die wirklich toll beleuchtete Bosporusbrücke mit Farbwechsel angeguckt.

Blick vom Schiff auf Istanbul

19.09.2011: Istanbul 24°C

Am nächsten Morgen ging unser nächster Ausflug, „Geheimnisse Istanbuls“, bereits um 7:30 los. Es ging wiederum in die Altstadt, zuerst zur Blauen Moschee. Diese besichtigten wir sowohl von außen als auch von innen. Sie ist wirklich gigantisch groß, allerdings roch es drinnen sehr stark, da alle Leute ihre Schuhe vorher ausziehen mussten. Weiter ging es zu Fuß in Richtung der unterirdischen „Yerebatan-Zisterne“ aus dem 6. Jahrhundert, vorbei am „Deutschen Brunnen“ und der „Hagia Sophia“. Die „Yerebatan-Zisterne“ ist ein gigantischer Wasserspeicher und umfasst rund 330 korinthische Säulen, wobei einige mit Medusenköpfen geschmückt sind.

Gegen 13:00 hieß es „Leinen los“ - eigentlich! Unser Ablegen verzögerte sich aber um eine halbe Stunde, da der Bordfotograf unauffindbar war. Somit ging es erst um 13:30 los in Richtung Izmir – ohne den Bordfotografen!


20.09.2011: Izmir 34°C

Heute legten wir erst um 10 Uhr in Izmir an, welches einem doch recht gelegen kam. Man konnte etwas ausschlafen und nach dem Frühstück das Anlegen vom Sonnendeck aus verfolgen. Und siehe da – wer steht denn da unten am Kai und winkt dem Schiff zu? Unser Bordfotograf! :D
Für heute hatten wir uns den Ausflug nach Ephesos, der sehenswertesten Ausgrabungsstätte der Türkei, ausgesucht. Auf der einstündigen Fahrt zur Ruinenstadt Ephesos hat unsere sehr nette Reiseleitung uns alles wissenswerte dieser Region erzählt. Angekommen an der Ausgrabungstätte waren wir doch sehr beeindruckt wie viele Überreste der Stadt hier zu sehen waren und es war doch sehr viel interessanter als die Akropolis in Athen.
Die Celsus-Bibliothek am Ende der Kuretenstraße und die vielen aufwendigen Verzierungen an allen Gebäuden waren wirklich toll. Überwältigende Ausmaße hatte auch das Amphitheater, wo rund 25000 Menschen Platz fanden. Dort fanden bis vor ein paar Jahren auch noch Konzerte statt, welches allerdings jetzt nicht mehr gestattet ist, da die Statik der alten Gemäuer gefährdet ist.
Ephesos

21.09.2011: Santorin 25°C

Santorin, ein echtes Highlight dieser Reise! Die Einfahrt in die Caldera bei Sonnenschein und ruhigem Meer war wirklich klasse. Nachdem wir an der Nordspitze Santorins vorbeischipperten hatten wir bereits einen wunderschönen Blick auf die malerische Stadt Oia. Wir umrundeten den Krater „Nea Kameni“ und blieben dann auf Höhe der Hauptstadt Thira in der Caldera auf Reede. Von dort aus wurde wir von Tenderbooten abgeholt und an Land gebracht. Die Überfahrt war wirklich toll – man konnte das Schiff vor der atemberaubenden Landschaft Santorins bewundern.


Auch hier buchten wir einen AIDAausflug, der uns zuerst nach Oia und später wieder zurück nach Thira brachte.
Die malerische Stadt Oia beeindruckt durch niedliche Gassen, einem super Blick und tausenden Fotomotiven. Der Fotoapperat hatte hier einiges zu leisten *g*

Malerisches Oia

Nachdem wir hier etwas Zeit zur freien Verfügung hatten, die allerdings definitiv hätte länger seinen müssen, fuhren wir zurück in Richtung Thira, der Hauptstadt Santorins. Hier konnten wir solange verbleiben, wie wir wollten, da im Ausflugspreis bereits ein Seilbahnticket zurück zum Tenderanleger inkludert war.
Auch hier genossen wir den schönen Blick auf die Caldera, das einmalige Santorin-Feeling, die bunten Blumen und die vielen weiß gestrichenen Häuser an engen Gassen. Dieser Tag ging für unseren Geschmack auch viel zu schnell vorbei.


22.09.2011: Marmaris 21*C

Der letzte Tag – wie schnell doch einfach eine Kreuzfahrt zu Ende geht. Wir freuten uns auf Marmaris, da wir zuvor schon einiges über die schöne Stadt im Internet gelesen hatten und es dort den Namen „Nizza der Türkei“ trägt.
Mit der AIDAdiva liegt man fast direkt im Ort, sodass man wunderbar zu Fuß in die Stadt laufen kann. Dabei umrundet man zuerst den Yacht- und Seglerhafen, bevor man an der Promenade unterhalb der Burg direkt zur Stadt schlendern kann.

Blick vom Schiff auf Marmaris

Wir entschieden uns, die Burg zubesichtigen und danach noch ein wenig Basar-Luft zu schnuppern. Von der Burg aus hatte man einen tollen Blick über die Stadt, sowie zur Aida und dem Hafen. Der Innenhof war mit vielen Palmen und anderen Grünpflanzen bepflanzt und machte einen angenehmen Eindruck. Nachdem wir aus der Stadt zurück waren fing es doch tatsächlich an zu regnen - nach Kapitän Cramer das erste Mal seit Monaten! Naja, war wohl die richtige Eingewöhnung auf das, was uns am nächsten Tag in Deutschland erwarten würde. Trotz des Regens genossen wir das Auslaufen aus Marmaris und den Farewell-Abend bei leckerem Essen und den letzten Shows.
Nun war diese Reise auch schon wieder vorbei – leider! Aber nach AIDA ist vor AIDA.



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